Das BKA warnt erneut vor betrügerischen E-Mails

Das BKA warnt erneut vor betrügerischen E-Mails

Patrick Müller
von Patrick Müller
19. Mai 2023
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Aus gegebenem Anlass warnt das Bundeskriminalamt erneut:

bka warnmeldung Immer wieder kursieren E-Mails mit angehängten Schreiben vermeintlicher Polizeibehörden, in denen arglosen Bürgerinnen und Bürgern angeblich begangene Straftaten vorgeworfen werden. Die nicht namentlich genannten Adressaten der E-Mails werden dazu aufgefordert, sich zum Tatvorwurf zu äußern. Andernfalls werde ein Haftbefehl erwirkt.


 Vom BKA empfohlene Schutzmaßnahmen:

  •  Glaubwürdigkeit des Absenders überprüfen! 
  • Nie auf E-Mails von unbekannten Absendern reagieren!
  • Öffnen Sie keine Dateien unbekannter Herkunft oder Links in E-Mails von unbekannten Absendern! 
  • Bleiben Sie wachsam im Umgang mit Ihren persönlichen Daten! 
  • Erstatten Sie Anzeige bei Ihrer Polizeidienststelle!


Gerne möchte ich einen zusätzlichen Vorschlag zur Überprüfung der "Glaubwürdigkeit der Absender:innen" machen. 

Der rasante Anstieg digitaler Kommunikation eröffnet Unternehmen neue Möglichkeiten, birgt jedoch auch erhebliche Risiken. Eine der gefährlichsten Bedrohungen für Firmen ist aktuell der CEO-Fraud, bei dem Betrüger:innen sich als Führungskräfte ausgeben, um vertrauliche Informationen oder Geld zu erlangen. 

Digitale Signaturen von E-Mails ermöglichen es, die Echtheit der Absender zu überprüfen und Manipulationen zu erkennen. In der Konsequenz lassen sich bei Verwendung die Integrität und Glaubwürdigkeit erhöhen sowie das Risiko von Betrug, Hacking oder Phishing reduzieren.

Allerdings funktioniert dies nur, wenn alle Behörden, Firmen & Co. stets digitale Signaturen verwenden, sodass das Fehlen ungewöhnlich ist.

Da wir vermehrt digital kommunizieren, müssen wir auf Nachrichten, Links & Dateien vertrauen. Jedoch bietet die Flut an Nachrichten ein Einfallstor für Betrugsmaschen.

Letzte Woche fand der Sicherheitskongress des Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) statt und bezogen auf die Betrugsprävention nahm ich drei Schwerpunkte aus dem Event mit:

  1. Accounts auf Aktivierung & Auswahl der Zwei-Faktor-Authentifizierung prüfen
  2. Ausgehende Mails & wichtige Dokumente digital signieren
  3. Kontinuierlicher Scan nach geklauten Zugangsdaten

Weiterführende Informationen und Empfehlungen finden Sie in dem begleitenden Beitrag "Digitaler Kommunikation vertrauen: Sicherheitsstrategien gegen Betrugsmaschen"


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Patrick Müller
Patrick Müller
Dozent & Autor | Data Analytics, IT Forensic und Fraud Detection | Aufbau & Schulung von Inhouse Analytics Teams & Architekturen in Konzernen

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